Feb 23 2014

The Burns Supper 2014

Nae doubt but they were … thick tegither …

Zweifelsohne waren hier dicke Freunde zusammengekommen …

Gemeint sind hiermit Luath und Caeser, die beiden Hunde aus dem Burns-Gedicht „The Twa Dogs„, welche das Motto des diesjährigen Burns Suppers bei den Clansmen bildeten. Aber, ganz im Geiste von Robert Burns, kann man die Zeilen auch als ein Resümee des Supper-Abends ansehen.

Wie immer sprechen zum Beginn des Abends die Bagpipes, blasen zum Sammeln der Clansmen und begleiten den Einmarsch der Ehrengäste. In diesem Jahr waren unsere begeisternden Piper Alexandra Scheckel und Tom Zimball selbst die Ehrengäste und verliehen dem ganzen Abend ihr besonderes Highland-Flare.

Eingeleitet vom diesjährigen Chairman des Abends Glenn Garriock, wurden anschließend die Türen für den traditionellen Hauptakteur, den Haggis, geöffnet, welcher nach der üblichen Ehrenbezeigung, der Address to the Haggis, mit einem von Tom sauber geführten cut erlegt wurde.

Nach der somit ermöglichten körperlichen Stärkung konnten sich die Gäste der geistigen Hinterlassenschaft unseres Robert Burns mit der nötigen Hingabe widmen. Im Anschluss an den Loyal Toast erweiterte Helge in seiner Immortal Memory unsere Kenntnisse über das Leben von Robert Burns um einen humorvoll vorgetragenen Einblick in dessen Edinbourgh-Periode.

Umrahmt von den Klängen der Bagpipes steuerten die Supper-Gäste damit auf den Toast to the Lassies und die entsprechende Reply zu, diesmal gehalten von Harald, der sich mit dem mysteriösen F-Punkt befasste, und gekontert von Steffi, die sich, von Rabbie Burns wohl inspiriert, dem Gleichnis der „Twa Dogs“ und uns Männern zuwandte.

Zweifelsohne war es nunmehr an der Zeit, sich den Burns’schen „Twa Dogs“ zuzuwenden, welche von Birgit, rein rhetorisch natürlich, in den Life Club geführt wurden in den Personen von Klaus Dahlgrün (Luath) und Bernd Horlbeck (Caesar), woraufhin sich eine „… lange Debatte über die Herren der Schöpfung …“ entspann, streng nach den Regeln von Robert Burns natürlich.

Bei dem erreichten hohen Maß an Highland Spirit, verwundert es nicht, dass Alexandra unsere Gäste mühelos zum Schlagen der Trommeln und zum Handling der Bagpipes verführen konnte (Tim und Kai). Rabbie Burns hätte sicher seine wahre Freude daran gehabt und wir hatten sie auch …

Unversehens glitten wir so langsam wieder auf die Stunde der warlocks and wiches zu und Tam O’Shanters Geist schien im Raum umherzuschweben, aber dennoch, wie es bei Tam heisst: … mit Whisky trotzen wir dem Teufel …, was ja dann auch ein jedes Jahr von uns getreulich befolgt wird …

Und immerhin haben wir noch unsere treuen Hunde, auf deren Schutz wir uns verlassen können. Und wenn Twa Dogs nicht ausreichen, so sind die Clansmen erfinderisch genug, deren weitere auf der Bildfläche erscheinen zu lassen …

… und es gab auch einen Sieger im Skulpturen-Wettbewerb, aber ehrlich, eigentlich hätte jeder der Bildhauer den Sieg verdient … Und so hoffen wir, dass sich alle ein wenig als Gewinner des Abends fühlen und etwas vom Feuer unseres Robert Burns mit nach Hause genommen haben …

trough mosses, waters, slaps and stiles

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Dez 31 2013

The Twa Dogs …

The Upcoming Burns Supper 2014 …

Es war einmal in Schottlands Teil, welcher benannt nach König Kyle. An einem schönen Junitag, da zogen durch den Nachmittag, zwei Hunde ohne Zweck und Ziel, und trafen sich durch Zufallsspiel …

Dies sind die ersten Zeilen aus dem Robert Burns Gedicht „The Twa Dogs“ (Die zwei Hunde). Der eine, Caesar, ist von hoher Abkunft. Luath, sein Kamerad ist der Hund eines Bauern. Die gesellschaftliche Stellung der beiden könnte nicht gegensätzlicher sein. Doch beider Leben wäre nicht halb so lebenswert ohne den jeweils anderen. Da sitzen sie nun irgendwo in den Fluren Schottlands und philosophieren über das Leben – ihres, wie das der Menschen. Die unverkennbare Hand von Robert Burns leitet sie dabei so leicht wie eine Feder durch die tiefgründigen mosses, slaps and styles unserer Welt, in welcher wir als Clansmen bestehen wollen …

Auch dieses Jahr wollen wir uns wieder vom Geiste Rabbie Burns inspirieren lassen und haben hierzu das Motto „The Twa Dogs“ gewählt. Das Burns Supper werden wir am 25. Januar 2014, wie immer im Life Club feiern. Einlass ist, auch wie immer, um 18:00, Beginn um 18:30. Wer sich das allgemeine Procedere noch einmal vergegenwärtigen möchte, findet das hier. Wir suchen auch in diesem Jahr wieder engagierte Vortragende. Anmeldungen bitte entweder direkt im Pub oder über info@the-clansmen.de.

 


Feb 10 2013

Weel Done, Cutty-Sark!

… entfuhr es Tam O’Shanter vor schierer Begeisterung beim Tanz der Nanny, woraufhin es dunkel wurde im Kreise der Geister und Gespenster

Im Life Pub Uetze aber ging das Licht an bei dieser Ankündigung des diesjährigen Robert Burns Suppers und es versammelten sich statt der Geister und Gespenster die Clansmen und zahlreiche Freunde des Vereins oder/und des schottischen Barden zum Haggis-Anschnitt bei Pipe-Klängen, Poetry, Toasts und Single Malt. Dabei wehte über allem der Atem der Lowlands und der Highlands mit seiner Kraft und seinem Humor.

Nach dem üblichen, mit Drambuie umrahmten Entree schallten die Pipes von Alexandra Scheckel und Tom Zimball zum Einmarsch des diesjährigen Ehrengastes Udo Hansen von der Malt Whisky Company, welcher vom Gastgeber Christos Guadras und Clansmen-Vorstandsmitgliedern begleitet wurde. Nach dem Willkommensgruß an die Gäste konnte das bekannte Procedere unter der Leitung des Zeremonienmeisters des Abends, Colin Garriock seinen Lauf nehmen …

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Jul 23 2011

Freunde bei uns zu Gast: Jim Malcolm

Konzert der Malcolm-Family bei den Clansmen am Irenensee

Nach seinem gelungenen Auftritt zur Clansmen Summer Night im Juli 2010 freuten wir uns, Jim wieder bei uns begrüßen zu können und natürlich Susie, Beth und Sandy, die uns alle bereits zu guten Freunden geworden sind. Zwar hatte das Wetter etwas gegen das geplante Open Air einzuwenden, aber dank der Unterstützung der Mannschaft des „Seeblick-Restaurants“ um Tim und Frank Pistor konnte uns auch das nicht aus der Bahn werfen.

Die vorangegangenen Tage richteten wir unsere Blicke immer wieder gen Himmel, in der Hoffnung, den Realitätsgrad der öffentlichen Wettervor-hersage abschätzen zu können. Aber dann kam der Freitag und es kam Jim und wir mussten eine Entscheidung fällen … Die „Seeblick“ – Mannschaft machte uns das nicht schwer. Ihre Kooperativität, das Engagement und das stimmungsvolle Ambiente des Clubraumes überzeugten uns, das Konzert in „trockene“ Tücher zu bringen. Nachdem Jim den geplanten Konzertraum besichtigt hatte, waren wir alle der einhelligen Ansicht: „That’ll be fine!“

Am Samstag, pünktlich um 20:00 war mit den vereinten Kräften der Clansmen und der Helfer vom Irenensee alles vorbereitet. Ton- und Lichttechnik, Raumgestaltung, Gastronomie, Single Malt für’s Tasting und was alles sonst noch dazu gehört. Der Sound-Check durch Beth und Jim hatte uns als Organisatoren schon vor Beginn auf das bevorstehende Erlebnis eingestimmt. Und, was die Organisatoren immer freut, auch die Konzertgäste hatten sich aus nah und fern eingefunden und sich auch nicht durch die kleine Verschiebung des Veranstaltungsortes verwirren lassen.

Mehr noch als im Vorjahr trat diesmal die ganze musizierende Familie Malcolm ins Rampenlicht. So wurden die weiblichen Gesangsparts nicht nur von Jims Fraus Susie sondern vor allem von seiner Tochter Beth übernommen, die sofort Ohren und Herzen der Zuhörer für sich gewann. Hier wächst ein Talent heran! Auch der kleine Sandy (9 Jahre) hatte seine große Stunde und begeisterte mit Stimme, Mimik und Gestik bei seinen, von Vater Jim begleiteten Interpretationen. Vor allem die gestische Untermalung seiner „Cat“ aus den Glasgower Gassen erübrigte die Übersetzung ins Deutsche.  Doch wie immer, wenn man dabei ist, etwas zu genießen, verflog auch diesmal die Zeit zu schnell, oder wie es im Tam O’Shanter heisst: „Nae man can theter time nor tide, the hour approaches Tam maun ride…“ (Wer bringt den Lauf der Zeit zum Stehn, es naht die Stunde, Tam muss gehn…). Mit dem als Zugabe gebrachten und von den Zuhörern teilweise mitgesungenen „Auld lang syne“ endete der Abend in so angenehmer schottischer Atmosphäre. Good bye Susie, Beth, Jim und Sandy. Und bis hoffentlich bald.

Wer noch einmal in die Atmoshäre hineinschauen und hören möchte, sollte sich das von Glenn aufgenommene Video hier anschauen.


Mrz 7 2011

Burns Supper 2011

The 3rd Anniversary – 29. Januar 2011

Das Burns Supper ist in Schottland ein jährliches Fest zu Ehren des Dichters Robert Burns (1759 – 1796). Gehalten wird er an dessen Geburtstag, dem 25. Januar (Burns Night). Burns Suppers werden zu diesem Termin nicht nur in Schottland gehalten, sondern überall dort, wo sich Freunde der schottischen Kultur treffen. Burns verfasste zahlreiche Gedichte, politische Texte und Lieder. Sein bekanntestes Lied ist Auld Lang Syne, das inzwischen Teil der britischen Tradition geworden ist. In diesem Jahr haben sich im Life Pub Club auf Initiative der Clansmen zahlreiche Freunde der schottischen Kultur bei dem sog. Burns Supper getroffen und dem 252. Geburtstag des Dichters gedacht. Insgesamt nahmen rund 60 Mitglieder und Freunde an diesem Burns Supper teil und erfreuten sich an dem erstklassigen Haggis (schott. Nationalgericht), dem kulturellen Programm sowie natürlich auch an dem ausgeschenkten Malt Whisky.

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