Feb 2 2017

The Burns Supper 2017

Wi‘ usquabae we faced the devil …

… mit Whisky trotzten wir dem Teufel !

… Genau wie es uns Rabbie Burns im Tam O’Shanter vorhergesagt hat oder, weil er uns die nötige moralische Stärke vermittelt hat. Dabei hat Auld Nick durchaus nichts unversucht gelassen, dem nun mittlerweile 9. Burns Supper of The Clansmen seinen Stempel aufzudrücken. Warum auch nicht, wenn er sich an unsere Regeln hält.

Der Abend begann diesmal nicht wie immer … Nach dem gebührenden Entree mit Sekt und Drambuie und einem Welcome durch unsere Lassies versuchte zunächst Mephisto das Heft in seine Hand zu reißen, was der Wachsamkeit des Clansmen Dr. Faustus, alias Olaf keineswegs entging. Allerdings ließen wir den Deil diesmal gewähren, versprach er uns doch, „… dass wir für uns’re Sinnen in diesen Stunden mehr gewinnen, als in des Jahres Einerlei …“ und er verkündete schließlich, dass es weiterer Vorbereitung nicht bedürfe „… beisammen sind wir, fanget an!

Das taten wir unverzüglich. Die Bagpipes erschallten und der Ehrengast Klaus Finger wurde in gebührender Begleitung an seinen Tisch geleitet. Nach Eröffnung des Suppers übergab Bernd das Zepter für die nächsten Stunden, wie gewohnt an Glenn als Chairman, der unsere Aufmerksamkeit sodann auf das eigentliche Supper richtete, welches von our hosts Bella und Felix mit einer gelungenen Rezitation des Selkirk Grace eingeleitet wurde.

Nunmehr waren wir bereit und in Schlachtordnung für den Haggis. In streng traditioneller Abfolge wurde er herein gepiped, mit der Address to the Haggis gewürdigt, vom Ehrengast erlegt, hinaus gepiped und schließlich mit Genuß verspeist. Dieser so wesentliche Akt lag wie immer in den Händen von Patricia in Mitwirkung unseres Haus- und Hofkochs Olaf.

Dieses war der erste Streich …, würde es bei Wilhelm Busch heißen.

Nun ja, auch bei uns folgt sogleich der zweite. Aber ehe wir uns versahen, stand, während wir noch genüßlich dem Haggis hinterherträumten, wieder der Teufel am Ruder und führte Olaf in die Hexenküche, um ihn mit dem Teufelswhisky Peat’s Beast (zweiter Tisch-Whisky) bekannt zu machen, was auch funktionierte, denn plötzlich war da eine Hexe (alias Steffi), welche sich beeilte zu versichern … da hinten hab‘ ich eine Flasche, von der ich selbst zuweilen nasche … Von da an naschte nicht nur Olaf, sondern alle Supper-Gäste, wenn sie nicht schon vorher der Neugier, oder sagen wir dem Forschertum, erlegen waren.

Zunächst war der Teufel wieder entschwunden. Aber wir setzten entschieden nach. Dieser Teufel ist noch nicht erfunden, welcher nicht sofort zur Salzsäule erstarrt, wenn Alex das Kommando übernimmt. Zusammen mit Tom ließ ihr Highland Sound nicht nur die Puppen, sondern auch den kurzzeitig erstarrten Nick tanzen und damit nicht genug, sogar die Clansmen, und ich meine nicht nur unsere Lassies, bewegten sich flink, auch echte Highlander wie Harald bewegten ihre strammen, sich unter dem Kilt kraftvoll und siegesgewiss gegen den Boden stemmenden Waden. Da kam einem unwillkürlich Bannockburn in den Sinn …

  The Deil’s Dance (↓)

… wenngleich die Teufel eher an der Brig o‘ Doon tanzten, welche sich an diesem Abend irgendwo in Halle 10 befand. Aber nicht nur dem Teufel wurde das Tanzen gelehrt. Ausgewählte Vortänzer durften unter Anleitung von Alex und Tom auf Mary’s Wedding mittanzen und das brachte den Clan so richtig auf Volldampf. Die Clansmen können sich da schon mal auf etwas vorbereiten, sollte Mary eventuell eine zweite Ehe eingehen …

Wie heißt es doch im Tam O’Shanter, … die Nacht flog hin mit Sang und Toben, ...? Das tat sie und wir hatten zu tun, die reiche Palette der Beiträge in dem kurzen Zeitfenster von fünf Stunden unterzubringen. Die Immortal Memory bot uns, nun fast schon zur guten Gewohnheit geworden, Pascal (Der Teufel hatte ihm wohl die vielen Whiskies auf das Rednerpult gestellt). Für den Toast to the Lassies bemühte Bernd Struktur und Chaos im Bestreben, kleinere Strukturdefekte nicht ins Chaos münden zu lassen, woraufhin sich Lana in ihrer Lassies‘ Reply voll und ganz hinter ihn stellte, um ihm auch treffend in den … treten zu können (anderer Ausdruck für: zur Seite stehen). Laut scholl dazu des Wirtes Lachen … (Tam …).

Nun, wenn wir uns schon zu Robert Burns‘ Geburtstag mit dem Teufel einlassen, so müssen wir auch Rabbie Burns in dieser Sache mit einer Ansprache an selbigen zu Worte kommen lassen. Die Address to the Deil hatte Bernd eigens für das Supper ins Deutsche übertragen und reflektierte damit auch Robert Burns‘ Sicht auf die vielen Widernisse im Alltag des einfachen Mannes als einer Verkörperung des Teufels im Denken der Menschen, zumindest zur damaligen Zeit.

Die Kenner des Clansmen Burns Suppers wissen, was jetzt kommt: Hinter einem Munro geht die Sonne unter, die warlocks und witches berappeln sich und es erklingen die Töne von Sir Arnolds Ouvertüre zu Tam O’Shanter.

Der gute alte Tam mit seiner alten Meg würde uns fehlen, brächte er nicht alljährlich zu später Stunde auch die warlocks und witches im Gefolge mit. Nun, eigentlich kommt Bernd, aber er hat immer wieder die Hoffnung, Tam’s Atem in den Pub einströmen lassen zu können und dass Keiner, bei allen Nannies und Whiskies, zu guter letzt Tam O’Shanters Pferd vergißt. Im Nachhinein ist mir allerdings aufgefallen, dass die Cutty Sark offenbar Maggie’s Schweif verbummelt hat. Die Hexen werden eben auch immer älter …

Schließlich wurde „erstaunlicher Weise“ auch wieder ein lost manuscript ausgegraben, welches Olaf der staunenden Fachwelt präsentierte. Auch die Quizz- und Kunst-Fans kamen zu einem, wie immer, fairen Wettbewerb. Dafür gab es auch einen fairen Preis: Peat’s Beast. Die Entscheidung, welcher wohl der teuflischste der Teufel ist, überlasse ich dem Leser.

An den Schluss eines Suppers gehört eigentlich immer ein Single Malt, quasi als Parting Glass. Alex und Tom hatten dieses gefühlvolle irisch-schottische Traditional extra für den Abend vorbereitet. Ich habe ihren Vortrag genossen! Das aber ist eben noch nicht der Schluss eines Suppers. Ganz auf schottische Art wird so der Abend noch etwas verlängert. Was noch kommt ist immer und überall: Auld Lang Syne

Und wir freuen uns schon auf das nächste Supper …

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Dez 31 2016

The Deil ’s awa‘ …

Burns Supper 2017

Der Teufel ist weg …

Nun ja, einmal war er wohl hinweg, und zwar wi‘ the excise man … So berichtet es jedenfalls Robert Burns. Doch so wenig, wie er aus Burns‘ Werken verschwunden ist, so wenig hat er sich vom Denken und Tun der Menschen verabschiedet. Mal ist er das Ãœbel schlechthin, mal ist er auch, wie bei Goethe, „…  ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft …“. Es liegt wohl am Menschen selbst, was auld Nick zu tun bleibt. Sicher ist er nicht das Symbol des Werdens, doch damit wir, „der kleine Gott der Welt“, Neues entstehen lassen können, mag er Altes und Ãœberkommenes getrost mit sich fortraffen. Legen wir ihm also die Zügel an und weisen wir ihm seinen Teil zu …

Mag er nun aufspielen mit den Bag Pipes, dass durch deren schrillen Schalle erbebt die ganze Clansmen-Halle …

Am 21. Januar ist es wieder soweit und zwar, wie immer um 19:00 im Traditional Life Club (Die Türen stehen ab 18:30 geöffnet), diesmal unter dem Titel „Auld Nick„, womit für jeden, der schon einmal den Tam O’Shanter gehört oder gelesen hat, klar ist, dass es um the deil, den alten Satan geht. Doch nach seiner Pfeife tanzen wohl die warlocks und witches. In Uetze hat er nach unserer Pfeife zu tanzen.

Wer am Supper teilnehmen möchte, sollte sich jetzt anmelden unter info@the-clansmen.de. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt dieses Jahr 60 Personen und die Hälfte der Teilnehmerkarten ist bereits weg. Clansmen-Mitglieder werden bevorzugt in die Anmeldeliste eingeordnet. Anmeldeschluss ist der 14. Januar. Für danach eventuell noch vorhandene Karten gilt kein Vorzugsrecht für Mitglieder mehr. Zur Begleichung der entstehenden Kosten haben wir wieder einen Teinahmebeitrag von 40 € pro Person angesetzt. Für die Clansmen wird es wegen der durch Baumaßnahmen entgangenen Pub-Besuche dieses Jahr deutlich günstiger (20 €).


Jun 11 2016

The Burns Supper 2016

Remember Tam O’Shanters mare!

Die gute alte „Grey Mare Meg“ – das hatte sie nicht erwartet, dass sich gut siebzig Supper-Gäste einfinden würden, um in ihrer Gesellschaft den Haggis zu verspeisen und dabei Loblieder auf sie zu singen und die Bag Pipes erklingen zu lassen. Wie alt musste sie werden, um dies erleben zu dürfen!

Auch für uns war es etwas ungewohnt, dass sich fast alle zur angesagten Zeit eingefunden hatten. Aber einen Clansmen bringt nichts aus der Ruhe, nicht einmal Pünktlichkeit. Und so gaben wir uns dem geliebten Procedere mit Inbrunst hin. So nahmen wir es auch nur am Rande wahr, dass sich die ach so stillen Heavy Metal Fans in Halle 9 ein wenig von den lauten Schotten in ihrer Andacht gestört fühlten. Aber hätten die Metals den Tam O’Shanter gekannt, so hätten sie es wissen müssen „… dass durch der Bag Pipes schrillen Schalle erbebt die ganze Kirchenhalle“.

Zunächst aber wurde getreu dem festgelegten Ablauf der Haggis unter den Klängen der Bag Pipes zu seiner Hinrichtung geleitet, um nach der von unserer Gastgeberin Claudia vorgetragenen „Address to a Haggis“ seinem weiteren Schicksal übergeben zu werden. Den „cut“ führte dieses Jahr Olaf aus und sogleich wurden auch die übrigen prallen Haggis geöffnet, auf dass sich die Teller mit dem Kraftquell Schottlands füllten, wobei das Mahl mit einer delikaten, von Tricia kreierten, Pfeffersoße veredelt wurde.

Durch das Prozedere führte, nun auch schon fast traditionell, wieder Glenn und nach erfolgter Stärkung übergab er die Macht des Wortes an Pascal, welcher sich mit Inbrunst der Immortal Memory annahm. Als fortschrittsbewusster Mensch von heute konfrontierte er das treue Arbeitspferd Maggie mit ihrem motorisierten Nachfolger, dem Automobil und zog dabei erheiternde und zum Teil auch verblüffende Parallelen.

Sodann richtete Bernd mit dem Toast to the Lassies das Wort an unsere glücklicherweise so zahlreich vertretenen Lassies und versuchte eine Struktur in ihrem so liebenswerten, dem Manne aber teils chaotisch anmutenden Treiben aufzuzeigen. Letztlich blieb hier wohl die vage Erkenntnis, dass Chaos und Struktur sich so sehr bedingen wie Lassies und Lads, welche auf diese Weise das Weltenrund umschließen und alles lebens- und liebenswerte hervorbringen, einschließlich der zahllosen Alu-Päckchen in den Kühlschränken. Dieses war der erste Streich, doch derjenige der Lassies folgte sogleich … und zwar aus dem Munde von Heike Bannach mit ihrer Lassies‘ Reply, welche, so gar nicht nach Frauen Art, alles, einschließlich der Männer wieder an seinen gebührenden Platz rückte. So langsam beginne ich, mir Gedanken über die Körpersprache zu machen …

Bei so vielen Worten wurden nicht nur die Pferde unruhig. Es war eindeutig Zeit für die Klänge der Bag Pipes und aller übrigen Instrumente, die Alex und Tom mit in den Pub gebracht hatten, um unsere Ohren zu erfreuen und unsere Seelen zu erweitern. Wie schon letztes Jahr wurden sie unterstützt durch Stephan Manning, der den vollen Highland Sound mit eigener Note abrundete. Die Performance war wieder eine Klasse für sich und wenn die Clansmen einmal von Müdigkeit übermannt werden sollten, dann weiß ich, wie ich sie zu wilden Kriegern machen kann, genauer gesagt, Alex weiß das.

Natürlich bekamen wir auch mit Tricia die große Stimme der Clansmen unter Alex‘ instrumentaler Begleitung zu hören: The sound of Scotland, yea!

 

 

Was nun kommt, gehört in Uetze so fest zum Burns Supper wie der Haggis – Tam O’Shanter: der Sessel, die Cutty Sark mit Maggie’s Pferdeschwanz in der Hand, Sir Arnolds Overtüre zu Tam O’Shanter, Joseph Shearers Karikaturen und schließlich Bernd O’Shanter, der ein jedes Jahr versucht, Rabbie Burns mit dessen Meisterwerk in einer deutschen Ãœbertragung zu intonieren. Allerdings verliert Maggie auch jedes Jahr den Schweif dabei … Wir hoffen, er wächst auch weiterhin nach.

Schließlich, auch schon traditionell, unterzieht Colin ein jedes Jahr die künstlerische Kreativität der Clansmen einer harten Prüfung, welche sie aber jedes Jahr ganz eindeutig glänzend bestanden haben. In der diesjährigen Auflage war eine künstlerische Abwandlung von Maggie aus Draht zu modellieren. Auch dieses gelang hervorragend. Sicher bekomme ich in Kürze von Colin auch das Siegerfoto, um es an dieser Stelle nachträglich einzufügen. Der Siegerpreis – was Anderes als ein „White Horse“?!

Wie immer wird der offizielle Teil mit „Auld Lang Syne“ beendet. Diesmal jedoch war es etwas Besonderes, denn Alex gelang es, die Supper-Gäste zu inspirieren, mit kühner Stirn in die kalte Winternacht hinauszutreten und unter dem Klang der Bag Pipes ihr … auld lang syne … in die Sphären des Universums hinaus zu senden.

 


Dez 16 2015

Remember Tam O’Shanter’s mare!

Burns Supper 2016

Das nächste Burns Supper naht! Und es wurde wohl auch Zeit, dass wir es einmal der treuen Gefährtin unseres alten Tam widmen, welche ihn unter Einsatz ihres eigenen Lebens vor dem finsteren Zugriff der warlocks and witches bewahrte. Mit Recht resümiert Robert Burns: „A better never lifted leg!“ Und so beweinen wir auch jedes Jahr einmütig den Verlust ihres Schweifes, welcher in den Händen der mitleidlosen Nannie verblieb und zusammen mit ihr die Gallionsfigur der sturmerprobten „Cutty Sark“ bildet. Auf soviel Treue und Edelmut muss man einfach anstoßen, natürlich mit einem White Horse.

Die Uhr tickt, nach den bevorstehenden Feiertagen ist es nur noch ein Katzensprung oder, ein letzter Satz der Grey Mare Meg! Die Vorbereitungen laufen und die reichlich in der Umgebung vorzufindenden Pferde werden bereits unruhig ob dem Nahen der warlocks and witches in a dance

Beginn ist am Samstag, dem 30. Januar 2016, wie immer, um 19:00 im Traditional Life Club (Die Türen stehen ab 18:30 geöffnet). Bitte vergesst nicht das rechtzeitige Anmelden unter info@the-clansmen.de oder direkt im Pub. Zur Begleichung der entstehenden Kosten haben wir wieder einen Teinahmebeitrag von 40 € pro Person angesetzt. Für die Clansmen wird es etwas günstiger ( 30 €).


Feb 23 2014

The Burns Supper 2014

Nae doubt but they were … thick tegither …

Zweifelsohne waren hier dicke Freunde zusammengekommen …

Gemeint sind hiermit Luath und Caeser, die beiden Hunde aus dem Burns-Gedicht „The Twa Dogs„, welche das Motto des diesjährigen Burns Suppers bei den Clansmen bildeten. Aber, ganz im Geiste von Robert Burns, kann man die Zeilen auch als ein Resümee des Supper-Abends ansehen.

Wie immer sprechen zum Beginn des Abends die Bagpipes, blasen zum Sammeln der Clansmen und begleiten den Einmarsch der Ehrengäste. In diesem Jahr waren unsere begeisternden Piper Alexandra Scheckel und Tom Zimball selbst die Ehrengäste und verliehen dem ganzen Abend ihr besonderes Highland-Flare.

Eingeleitet vom diesjährigen Chairman des Abends Glenn Garriock, wurden anschließend die Türen für den traditionellen Hauptakteur, den Haggis, geöffnet, welcher nach der üblichen Ehrenbezeigung, der Address to the Haggis, mit einem von Tom sauber geführten cut erlegt wurde.

Nach der somit ermöglichten körperlichen Stärkung konnten sich die Gäste der geistigen Hinterlassenschaft unseres Robert Burns mit der nötigen Hingabe widmen. Im Anschluss an den Loyal Toast erweiterte Helge in seiner Immortal Memory unsere Kenntnisse über das Leben von Robert Burns um einen humorvoll vorgetragenen Einblick in dessen Edinbourgh-Periode.

Umrahmt von den Klängen der Bagpipes steuerten die Supper-Gäste damit auf den Toast to the Lassies und die entsprechende Reply zu, diesmal gehalten von Harald, der sich mit dem mysteriösen F-Punkt befasste, und gekontert von Steffi, die sich, von Rabbie Burns wohl inspiriert, dem Gleichnis der „Twa Dogs“ und uns Männern zuwandte.

Zweifelsohne war es nunmehr an der Zeit, sich den Burns’schen „Twa Dogs“ zuzuwenden, welche von Birgit, rein rhetorisch natürlich, in den Life Club geführt wurden in den Personen von Klaus Dahlgrün (Luath) und Bernd Horlbeck (Caesar), woraufhin sich eine „… lange Debatte über die Herren der Schöpfung …“ entspann, streng nach den Regeln von Robert Burns natürlich.

Bei dem erreichten hohen Maß an Highland Spirit, verwundert es nicht, dass Alexandra unsere Gäste mühelos zum Schlagen der Trommeln und zum Handling der Bagpipes verführen konnte (Tim und Kai). Rabbie Burns hätte sicher seine wahre Freude daran gehabt und wir hatten sie auch …

Unversehens glitten wir so langsam wieder auf die Stunde der warlocks and wiches zu und Tam O’Shanters Geist schien im Raum umherzuschweben, aber dennoch, wie es bei Tam heisst: … mit Whisky trotzen wir dem Teufel …, was ja dann auch ein jedes Jahr von uns getreulich befolgt wird …

Und immerhin haben wir noch unsere treuen Hunde, auf deren Schutz wir uns verlassen können. Und wenn Twa Dogs nicht ausreichen, so sind die Clansmen erfinderisch genug, deren weitere auf der Bildfläche erscheinen zu lassen …

… und es gab auch einen Sieger im Skulpturen-Wettbewerb, aber ehrlich, eigentlich hätte jeder der Bildhauer den Sieg verdient … Und so hoffen wir, dass sich alle ein wenig als Gewinner des Abends fühlen und etwas vom Feuer unseres Robert Burns mit nach Hause genommen haben …

trough mosses, waters, slaps and stiles

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Dez 31 2013

The Twa Dogs …

The Upcoming Burns Supper 2014 …

Es war einmal in Schottlands Teil, welcher benannt nach König Kyle. An einem schönen Junitag, da zogen durch den Nachmittag, zwei Hunde ohne Zweck und Ziel, und trafen sich durch Zufallsspiel …

Dies sind die ersten Zeilen aus dem Robert Burns Gedicht „The Twa Dogs“ (Die zwei Hunde). Der eine, Caesar, ist von hoher Abkunft. Luath, sein Kamerad ist der Hund eines Bauern. Die gesellschaftliche Stellung der beiden könnte nicht gegensätzlicher sein. Doch beider Leben wäre nicht halb so lebenswert ohne den jeweils anderen. Da sitzen sie nun irgendwo in den Fluren Schottlands und philosophieren über das Leben – ihres, wie das der Menschen. Die unverkennbare Hand von Robert Burns leitet sie dabei so leicht wie eine Feder durch die tiefgründigen mosses, slaps and styles unserer Welt, in welcher wir als Clansmen bestehen wollen …

Auch dieses Jahr wollen wir uns wieder vom Geiste Rabbie Burns inspirieren lassen und haben hierzu das Motto „The Twa Dogs“ gewählt. Das Burns Supper werden wir am 25. Januar 2014, wie immer im Life Club feiern. Einlass ist, auch wie immer, um 18:00, Beginn um 18:30. Wer sich das allgemeine Procedere noch einmal vergegenwärtigen möchte, findet das hier. Wir suchen auch in diesem Jahr wieder engagierte Vortragende. Anmeldungen bitte entweder direkt im Pub oder über info@the-clansmen.de.

 


Jan 30 2012

Burns Supper 2012

21. Januar 2012 – the 4th Anniversary

Am 21. Januar feierten die Clansmen das diesjährige Burns Supper. Die nun mittlerweile vierte Burns Night wurde traditionell wieder Im Life Pub zelebriert. Nach dem Haggis-Einmarsch unter den Pipe-Klängen von Ulrich Jäger, unserem Haus-Piper, wurde die Address To A Haggis diesmal strophenweise abwechselnd von den versammelten Clans vorgetragen.

Den final cut führte Colin Garriok (siehe Bild oben), nicht ohne dabei ein gewisses Gefährdungspotenzial für die ihm zur Seite stehende Patricia heraufzubeschwören. Doch schließlich konnten die Supper-Gäste sich des perfekt und liebevoll von Fleischer Lindemann bereiteten Festmahls widmen. Mit den originellen Toasts unserer Mitglieder Hartmut (To The Lassies), Patricia (Reply) und Klaus (Immortal Memory), Gedichten und Liedern von Robert Burns, präsentiert von Heather, Glen, unseren Gästen Steffie und Helge sowie Bernd und nicht zuletzt dem Lost Manuscript über den Haggie (Olaf) verflog die Zeit, wie der eingeschenkte Single Malt im Nu. Nicht zuletzt zu erwähnen: Das beste Burns Cottage wurde von unseren Gästen aus dem Rheinland errichtet.  Na dann, bis zum nächsten Mal!

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Jul 23 2011

Freunde bei uns zu Gast: Jim Malcolm

Konzert der Malcolm-Family bei den Clansmen am Irenensee

Nach seinem gelungenen Auftritt zur Clansmen Summer Night im Juli 2010 freuten wir uns, Jim wieder bei uns begrüßen zu können und natürlich Susie, Beth und Sandy, die uns alle bereits zu guten Freunden geworden sind. Zwar hatte das Wetter etwas gegen das geplante Open Air einzuwenden, aber dank der Unterstützung der Mannschaft des „Seeblick-Restaurants“ um Tim und Frank Pistor konnte uns auch das nicht aus der Bahn werfen.

Die vorangegangenen Tage richteten wir unsere Blicke immer wieder gen Himmel, in der Hoffnung, den Realitätsgrad der öffentlichen Wettervor-hersage abschätzen zu können. Aber dann kam der Freitag und es kam Jim und wir mussten eine Entscheidung fällen … Die „Seeblick“ – Mannschaft machte uns das nicht schwer. Ihre Kooperativität, das Engagement und das stimmungsvolle Ambiente des Clubraumes überzeugten uns, das Konzert in „trockene“ Tücher zu bringen. Nachdem Jim den geplanten Konzertraum besichtigt hatte, waren wir alle der einhelligen Ansicht: „That’ll be fine!“

Am Samstag, pünktlich um 20:00 war mit den vereinten Kräften der Clansmen und der Helfer vom Irenensee alles vorbereitet. Ton- und Lichttechnik, Raumgestaltung, Gastronomie, Single Malt für’s Tasting und was alles sonst noch dazu gehört. Der Sound-Check durch Beth und Jim hatte uns als Organisatoren schon vor Beginn auf das bevorstehende Erlebnis eingestimmt. Und, was die Organisatoren immer freut, auch die Konzertgäste hatten sich aus nah und fern eingefunden und sich auch nicht durch die kleine Verschiebung des Veranstaltungsortes verwirren lassen.

Mehr noch als im Vorjahr trat diesmal die ganze musizierende Familie Malcolm ins Rampenlicht. So wurden die weiblichen Gesangsparts nicht nur von Jims Fraus Susie sondern vor allem von seiner Tochter Beth übernommen, die sofort Ohren und Herzen der Zuhörer für sich gewann. Hier wächst ein Talent heran! Auch der kleine Sandy (9 Jahre) hatte seine große Stunde und begeisterte mit Stimme, Mimik und Gestik bei seinen, von Vater Jim begleiteten Interpretationen. Vor allem die gestische Untermalung seiner „Cat“ aus den Glasgower Gassen erübrigte die Ãœbersetzung ins Deutsche.  Doch wie immer, wenn man dabei ist, etwas zu genießen, verflog auch diesmal die Zeit zu schnell, oder wie es im Tam O’Shanter heisst: „Nae man can theter time nor tide, the hour approaches Tam maun ride…“ (Wer bringt den Lauf der Zeit zum Stehn, es naht die Stunde, Tam muss gehn…). Mit dem als Zugabe gebrachten und von den Zuhörern teilweise mitgesungenen „Auld lang syne“ endete der Abend in so angenehmer schottischer Atmosphäre. Good bye Susie, Beth, Jim und Sandy. Und bis hoffentlich bald.

Wer noch einmal in die Atmoshäre hineinschauen und hören möchte, sollte sich das von Glenn aufgenommene Video hier anschauen.


Mrz 7 2011

Burns Supper 2011

The 3rd Anniversary – 29. Januar 2011

Das Burns Supper ist in Schottland ein jährliches Fest zu Ehren des Dichters Robert Burns (1759 – 1796). Gehalten wird er an dessen Geburtstag, dem 25. Januar (Burns Night). Burns Suppers werden zu diesem Termin nicht nur in Schottland gehalten, sondern überall dort, wo sich Freunde der schottischen Kultur treffen. Burns verfasste zahlreiche Gedichte, politische Texte und Lieder. Sein bekanntestes Lied ist Auld Lang Syne, das inzwischen Teil der britischen Tradition geworden ist. In diesem Jahr haben sich im Life Pub Club auf Initiative der Clansmen zahlreiche Freunde der schottischen Kultur bei dem sog. Burns Supper getroffen und dem 252. Geburtstag des Dichters gedacht. Insgesamt nahmen rund 60 Mitglieder und Freunde an diesem Burns Supper teil und erfreuten sich an dem erstklassigen Haggis (schott. Nationalgericht), dem kulturellen Programm sowie natürlich auch an dem ausgeschenkten Malt Whisky.

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Dez 29 2010

Harz & Halloween

Unser Harz-Ausflug im Oktober zur Glen Els Distillery hat nicht nur Spaß gemacht und eine Menge neues Wissen über die Herstellung des uisge-beatha geliefert, es brachte auch Erkenntnisse über das Verhältnis von Robert Burns zu Halloween. Klaus Dahlgrün hat das dankenswerter Weise in einer kleinen Nachlese aufgearbeitet und uns so zu neuen Einsichten verholfen. Nachfolgend könnt Ihr noch einmal, von Klaus an die Hand genommen und von Robert Burns in Verse gesetzt, auf unseren Spuren zu Halloween wandeln … Weiterlesen