Feb 2 2017

The Burns Supper 2017

Wi‘ usquabae we faced the devil …

… mit Whisky trotzten wir dem Teufel !

… Genau wie es uns Rabbie Burns im Tam O’Shanter vorhergesagt hat oder, weil er uns die nötige moralische Stärke vermittelt hat. Dabei hat Auld Nick durchaus nichts unversucht gelassen, dem nun mittlerweile 9. Burns Supper of The Clansmen seinen Stempel aufzudrücken. Warum auch nicht, wenn er sich an unsere Regeln hält.

Der Abend begann diesmal nicht wie immer … Nach dem gebührenden Entree mit Sekt und Drambuie und einem Welcome durch unsere Lassies versuchte zunächst Mephisto das Heft in seine Hand zu reißen, was der Wachsamkeit des Clansmen Dr. Faustus, alias Olaf keineswegs entging. Allerdings ließen wir den Deil diesmal gewähren, versprach er uns doch, „… dass wir für uns’re Sinnen in diesen Stunden mehr gewinnen, als in des Jahres Einerlei …“ und er verkündete schließlich, dass es weiterer Vorbereitung nicht bedürfe „… beisammen sind wir, fanget an!

Das taten wir unverzüglich. Die Bagpipes erschallten und der Ehrengast Klaus Finger wurde in gebührender Begleitung an seinen Tisch geleitet. Nach Eröffnung des Suppers übergab Bernd das Zepter für die nächsten Stunden, wie gewohnt an Glenn als Chairman, der unsere Aufmerksamkeit sodann auf das eigentliche Supper richtete, welches von our hosts Bella und Felix mit einer gelungenen Rezitation des Selkirk Grace eingeleitet wurde.

Nunmehr waren wir bereit und in Schlachtordnung für den Haggis. In streng traditioneller Abfolge wurde er herein gepiped, mit der Address to the Haggis gewürdigt, vom Ehrengast erlegt, hinaus gepiped und schließlich mit Genuß verspeist. Dieser so wesentliche Akt lag wie immer in den Händen von Patricia in Mitwirkung unseres Haus- und Hofkochs Olaf.

Dieses war der erste Streich …, würde es bei Wilhelm Busch heißen.

Nun ja, auch bei uns folgt sogleich der zweite. Aber ehe wir uns versahen, stand, während wir noch genüßlich dem Haggis hinterherträumten, wieder der Teufel am Ruder und führte Olaf in die Hexenküche, um ihn mit dem Teufelswhisky Peat’s Beast (zweiter Tisch-Whisky) bekannt zu machen, was auch funktionierte, denn plötzlich war da eine Hexe (alias Steffi), welche sich beeilte zu versichern … da hinten hab‘ ich eine Flasche, von der ich selbst zuweilen nasche … Von da an naschte nicht nur Olaf, sondern alle Supper-Gäste, wenn sie nicht schon vorher der Neugier, oder sagen wir dem Forschertum, erlegen waren.

Zunächst war der Teufel wieder entschwunden. Aber wir setzten entschieden nach. Dieser Teufel ist noch nicht erfunden, welcher nicht sofort zur Salzsäule erstarrt, wenn Alex das Kommando übernimmt. Zusammen mit Tom ließ ihr Highland Sound nicht nur die Puppen, sondern auch den kurzzeitig erstarrten Nick tanzen und damit nicht genug, sogar die Clansmen, und ich meine nicht nur unsere Lassies, bewegten sich flink, auch echte Highlander wie Harald bewegten ihre strammen, sich unter dem Kilt kraftvoll und siegesgewiss gegen den Boden stemmenden Waden. Da kam einem unwillkürlich Bannockburn in den Sinn …

  The Deil’s Dance (↓)

… wenngleich die Teufel eher an der Brig o‘ Doon tanzten, welche sich an diesem Abend irgendwo in Halle 10 befand. Aber nicht nur dem Teufel wurde das Tanzen gelehrt. Ausgewählte Vortänzer durften unter Anleitung von Alex und Tom auf Mary’s Wedding mittanzen und das brachte den Clan so richtig auf Volldampf. Die Clansmen können sich da schon mal auf etwas vorbereiten, sollte Mary eventuell eine zweite Ehe eingehen …

Wie heißt es doch im Tam O’Shanter, … die Nacht flog hin mit Sang und Toben, ...? Das tat sie und wir hatten zu tun, die reiche Palette der Beiträge in dem kurzen Zeitfenster von fünf Stunden unterzubringen. Die Immortal Memory bot uns, nun fast schon zur guten Gewohnheit geworden, Pascal (Der Teufel hatte ihm wohl die vielen Whiskies auf das Rednerpult gestellt). Für den Toast to the Lassies bemühte Bernd Struktur und Chaos im Bestreben, kleinere Strukturdefekte nicht ins Chaos münden zu lassen, woraufhin sich Lana in ihrer Lassies‘ Reply voll und ganz hinter ihn stellte, um ihm auch treffend in den … treten zu können (anderer Ausdruck für: zur Seite stehen). Laut scholl dazu des Wirtes Lachen … (Tam …).

Nun, wenn wir uns schon zu Robert Burns‘ Geburtstag mit dem Teufel einlassen, so müssen wir auch Rabbie Burns in dieser Sache mit einer Ansprache an selbigen zu Worte kommen lassen. Die Address to the Deil hatte Bernd eigens für das Supper ins Deutsche übertragen und reflektierte damit auch Robert Burns‘ Sicht auf die vielen Widernisse im Alltag des einfachen Mannes als einer Verkörperung des Teufels im Denken der Menschen, zumindest zur damaligen Zeit.

Die Kenner des Clansmen Burns Suppers wissen, was jetzt kommt: Hinter einem Munro geht die Sonne unter, die warlocks und witches berappeln sich und es erklingen die Töne von Sir Arnolds Ouvertüre zu Tam O’Shanter.

Der gute alte Tam mit seiner alten Meg würde uns fehlen, brächte er nicht alljährlich zu später Stunde auch die warlocks und witches im Gefolge mit. Nun, eigentlich kommt Bernd, aber er hat immer wieder die Hoffnung, Tam’s Atem in den Pub einströmen lassen zu können und dass Keiner, bei allen Nannies und Whiskies, zu guter letzt Tam O’Shanters Pferd vergißt. Im Nachhinein ist mir allerdings aufgefallen, dass die Cutty Sark offenbar Maggie’s Schweif verbummelt hat. Die Hexen werden eben auch immer älter …

Schließlich wurde „erstaunlicher Weise“ auch wieder ein lost manuscript ausgegraben, welches Olaf der staunenden Fachwelt präsentierte. Auch die Quizz- und Kunst-Fans kamen zu einem, wie immer, fairen Wettbewerb. Dafür gab es auch einen fairen Preis: Peat’s Beast. Die Entscheidung, welcher wohl der teuflischste der Teufel ist, überlasse ich dem Leser.

An den Schluss eines Suppers gehört eigentlich immer ein Single Malt, quasi als Parting Glass. Alex und Tom hatten dieses gefühlvolle irisch-schottische Traditional extra für den Abend vorbereitet. Ich habe ihren Vortrag genossen! Das aber ist eben noch nicht der Schluss eines Suppers. Ganz auf schottische Art wird so der Abend noch etwas verlängert. Was noch kommt ist immer und überall: Auld Lang Syne

Und wir freuen uns schon auf das nächste Supper …

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Dez 31 2016

The Deil ’s awa‘ …

Burns Supper 2017

Der Teufel ist weg …

Nun ja, einmal war er wohl hinweg, und zwar wi‘ the excise man … So berichtet es jedenfalls Robert Burns. Doch so wenig, wie er aus Burns‘ Werken verschwunden ist, so wenig hat er sich vom Denken und Tun der Menschen verabschiedet. Mal ist er das Ãœbel schlechthin, mal ist er auch, wie bei Goethe, „…  ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft …“. Es liegt wohl am Menschen selbst, was auld Nick zu tun bleibt. Sicher ist er nicht das Symbol des Werdens, doch damit wir, „der kleine Gott der Welt“, Neues entstehen lassen können, mag er Altes und Ãœberkommenes getrost mit sich fortraffen. Legen wir ihm also die Zügel an und weisen wir ihm seinen Teil zu …

Mag er nun aufspielen mit den Bag Pipes, dass durch deren schrillen Schalle erbebt die ganze Clansmen-Halle …

Am 21. Januar ist es wieder soweit und zwar, wie immer um 19:00 im Traditional Life Club (Die Türen stehen ab 18:30 geöffnet), diesmal unter dem Titel „Auld Nick„, womit für jeden, der schon einmal den Tam O’Shanter gehört oder gelesen hat, klar ist, dass es um the deil, den alten Satan geht. Doch nach seiner Pfeife tanzen wohl die warlocks und witches. In Uetze hat er nach unserer Pfeife zu tanzen.

Wer am Supper teilnehmen möchte, sollte sich jetzt anmelden unter info@the-clansmen.de. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt dieses Jahr 60 Personen und die Hälfte der Teilnehmerkarten ist bereits weg. Clansmen-Mitglieder werden bevorzugt in die Anmeldeliste eingeordnet. Anmeldeschluss ist der 14. Januar. Für danach eventuell noch vorhandene Karten gilt kein Vorzugsrecht für Mitglieder mehr. Zur Begleichung der entstehenden Kosten haben wir wieder einen Teinahmebeitrag von 40 € pro Person angesetzt. Für die Clansmen wird es wegen der durch Baumaßnahmen entgangenen Pub-Besuche dieses Jahr deutlich günstiger (20 €).


Jun 11 2016

The Burns Supper 2016

Remember Tam O’Shanters mare!

Die gute alte „Grey Mare Meg“ – das hatte sie nicht erwartet, dass sich gut siebzig Supper-Gäste einfinden würden, um in ihrer Gesellschaft den Haggis zu verspeisen und dabei Loblieder auf sie zu singen und die Bag Pipes erklingen zu lassen. Wie alt musste sie werden, um dies erleben zu dürfen!

Auch für uns war es etwas ungewohnt, dass sich fast alle zur angesagten Zeit eingefunden hatten. Aber einen Clansmen bringt nichts aus der Ruhe, nicht einmal Pünktlichkeit. Und so gaben wir uns dem geliebten Procedere mit Inbrunst hin. So nahmen wir es auch nur am Rande wahr, dass sich die ach so stillen Heavy Metal Fans in Halle 9 ein wenig von den lauten Schotten in ihrer Andacht gestört fühlten. Aber hätten die Metals den Tam O’Shanter gekannt, so hätten sie es wissen müssen „… dass durch der Bag Pipes schrillen Schalle erbebt die ganze Kirchenhalle“.

Zunächst aber wurde getreu dem festgelegten Ablauf der Haggis unter den Klängen der Bag Pipes zu seiner Hinrichtung geleitet, um nach der von unserer Gastgeberin Claudia vorgetragenen „Address to a Haggis“ seinem weiteren Schicksal übergeben zu werden. Den „cut“ führte dieses Jahr Olaf aus und sogleich wurden auch die übrigen prallen Haggis geöffnet, auf dass sich die Teller mit dem Kraftquell Schottlands füllten, wobei das Mahl mit einer delikaten, von Tricia kreierten, Pfeffersoße veredelt wurde.

Durch das Prozedere führte, nun auch schon fast traditionell, wieder Glenn und nach erfolgter Stärkung übergab er die Macht des Wortes an Pascal, welcher sich mit Inbrunst der Immortal Memory annahm. Als fortschrittsbewusster Mensch von heute konfrontierte er das treue Arbeitspferd Maggie mit ihrem motorisierten Nachfolger, dem Automobil und zog dabei erheiternde und zum Teil auch verblüffende Parallelen.

Sodann richtete Bernd mit dem Toast to the Lassies das Wort an unsere glücklicherweise so zahlreich vertretenen Lassies und versuchte eine Struktur in ihrem so liebenswerten, dem Manne aber teils chaotisch anmutenden Treiben aufzuzeigen. Letztlich blieb hier wohl die vage Erkenntnis, dass Chaos und Struktur sich so sehr bedingen wie Lassies und Lads, welche auf diese Weise das Weltenrund umschließen und alles lebens- und liebenswerte hervorbringen, einschließlich der zahllosen Alu-Päckchen in den Kühlschränken. Dieses war der erste Streich, doch derjenige der Lassies folgte sogleich … und zwar aus dem Munde von Heike Bannach mit ihrer Lassies‘ Reply, welche, so gar nicht nach Frauen Art, alles, einschließlich der Männer wieder an seinen gebührenden Platz rückte. So langsam beginne ich, mir Gedanken über die Körpersprache zu machen …

Bei so vielen Worten wurden nicht nur die Pferde unruhig. Es war eindeutig Zeit für die Klänge der Bag Pipes und aller übrigen Instrumente, die Alex und Tom mit in den Pub gebracht hatten, um unsere Ohren zu erfreuen und unsere Seelen zu erweitern. Wie schon letztes Jahr wurden sie unterstützt durch Stephan Manning, der den vollen Highland Sound mit eigener Note abrundete. Die Performance war wieder eine Klasse für sich und wenn die Clansmen einmal von Müdigkeit übermannt werden sollten, dann weiß ich, wie ich sie zu wilden Kriegern machen kann, genauer gesagt, Alex weiß das.

Natürlich bekamen wir auch mit Tricia die große Stimme der Clansmen unter Alex‘ instrumentaler Begleitung zu hören: The sound of Scotland, yea!

 

 

Was nun kommt, gehört in Uetze so fest zum Burns Supper wie der Haggis – Tam O’Shanter: der Sessel, die Cutty Sark mit Maggie’s Pferdeschwanz in der Hand, Sir Arnolds Overtüre zu Tam O’Shanter, Joseph Shearers Karikaturen und schließlich Bernd O’Shanter, der ein jedes Jahr versucht, Rabbie Burns mit dessen Meisterwerk in einer deutschen Ãœbertragung zu intonieren. Allerdings verliert Maggie auch jedes Jahr den Schweif dabei … Wir hoffen, er wächst auch weiterhin nach.

Schließlich, auch schon traditionell, unterzieht Colin ein jedes Jahr die künstlerische Kreativität der Clansmen einer harten Prüfung, welche sie aber jedes Jahr ganz eindeutig glänzend bestanden haben. In der diesjährigen Auflage war eine künstlerische Abwandlung von Maggie aus Draht zu modellieren. Auch dieses gelang hervorragend. Sicher bekomme ich in Kürze von Colin auch das Siegerfoto, um es an dieser Stelle nachträglich einzufügen. Der Siegerpreis – was Anderes als ein „White Horse“?!

Wie immer wird der offizielle Teil mit „Auld Lang Syne“ beendet. Diesmal jedoch war es etwas Besonderes, denn Alex gelang es, die Supper-Gäste zu inspirieren, mit kühner Stirn in die kalte Winternacht hinauszutreten und unter dem Klang der Bag Pipes ihr … auld lang syne … in die Sphären des Universums hinaus zu senden.

 


Dez 16 2015

Remember Tam O’Shanter’s mare!

Burns Supper 2016

Das nächste Burns Supper naht! Und es wurde wohl auch Zeit, dass wir es einmal der treuen Gefährtin unseres alten Tam widmen, welche ihn unter Einsatz ihres eigenen Lebens vor dem finsteren Zugriff der warlocks and witches bewahrte. Mit Recht resümiert Robert Burns: „A better never lifted leg!“ Und so beweinen wir auch jedes Jahr einmütig den Verlust ihres Schweifes, welcher in den Händen der mitleidlosen Nannie verblieb und zusammen mit ihr die Gallionsfigur der sturmerprobten „Cutty Sark“ bildet. Auf soviel Treue und Edelmut muss man einfach anstoßen, natürlich mit einem White Horse.

Die Uhr tickt, nach den bevorstehenden Feiertagen ist es nur noch ein Katzensprung oder, ein letzter Satz der Grey Mare Meg! Die Vorbereitungen laufen und die reichlich in der Umgebung vorzufindenden Pferde werden bereits unruhig ob dem Nahen der warlocks and witches in a dance

Beginn ist am Samstag, dem 30. Januar 2016, wie immer, um 19:00 im Traditional Life Club (Die Türen stehen ab 18:30 geöffnet). Bitte vergesst nicht das rechtzeitige Anmelden unter info@the-clansmen.de oder direkt im Pub. Zur Begleichung der entstehenden Kosten haben wir wieder einen Teinahmebeitrag von 40 € pro Person angesetzt. Für die Clansmen wird es etwas günstiger ( 30 €).


Mrz 21 2015

The kilted generation …

Es läuft jetzt etwas! – Die Kilt-Versorgung der Clansmen ist dank Alex in Bewegung gekommen. Bestellungen liegen vor. Bis 30.04.2015 können auch weitere vorgenommen werden, dann aber schon mit Maßangaben.

Wer noch Interesse hat, sollte sich das jetzt kurzfristig überlegen. Solche Aktionen machen wir nicht jedes Jahr und hier ist die Qualität gut.

Einzelheiten findet Ihr unter Acquiring the kilts …


Mrz 21 2015

Mitgliederversammlung 2015

Die diesjährige Hauptversammlung der Clansmen fand am 11.03.2015 im Life Pub statt. Hierbei wurden die neben dem Vorsitzenden agierenden weiteren Vorstandsmitglieder und der zweite Kassenprüfer für die nächsten zwei Jahre neu gewählt. Weiterhin wurde der Vereinsbeirat für das laufende Jahr bis zur nächsten Mitgliederversammlung berufen.

Im Anschluss fand ein erstes Treffen der „Burns Experience“ Teilnehmer statt.

Einzelheiten hierzu findet Ihr unter den NEWS.


Feb 15 2015

The Burns Supper 2015

Wieder einmal leuchteten die Kerzen, dampfte der Haggis und zog ein feiner Duft von Single Malt durch den Raum im Traditional Life Pub, während unsere Ohren an den Worten des schottischen Nationaldichters Robert Burns hingen. Die Clansmen und ihre zahlreichen Gäste feierten den nunmehr 256. Geburtstag des Dichters. In Anlehnung an sein Gedicht „To A Mouse“, in welchem er die täglichen Mühen des einfachen Mannes im damaligen Schottland mit dem kärglichen Mäuseleben in eine Beziehung setzt, stand das diesjährige Burns Supper unter dem Zeichen des einfachen, manchmal schwachen und ängstlichen aber doch so ungebrochen tätigen Individuums. Der beste Plan, ob Maus ob Mann, geht oftmals ganz daneben … oder, wie Rabbie Burns es im schottischen Dialekt ausdrückt, … The best laid schemes o’ mice an’ men gang aft agley, …

Damit beim Supper nichts daneben geht, haben wir uns nicht nur auf die Mäuse verlassen, sondern ihnen Leitmotiv und Background überlassen und den Rest fest in Clansmen-Hand genommen. Angefangen bei den kraftvollen oder auch gefühlvollen Pipes von Alex und Tom, dem festlichen supper meal, welches traditionell in Tricias Hand liegt und bei welchem wir uns jedes Jahr der perfekten Unterstützung von Fleischer Lindemann bedienen können, den Toasts und weiteren Beiträgen, welche sowohl von den Clansmen aber auch von unseren Gästen beigesteuert werden und nicht zuletzt der Gastgeberschaft des neuen Hausherren Benny bis hin zur tätigen Mitwirkung der Supper-Gäste, welche sich bei Quizz und Artwork wieder einmal zu erstaunlicher Kreativität aufschwangen, zeugte alles von Hingabe und dem Wunsch, das Supper zu einem Erlebnis werden zu lassen, welches sich Robert Burns würdig erweist.

Nicht einmal die zu dieser Zeit in Uetze so umtriebigen witches and warlocks konnten dagegen etwas ausrichten. Aber an die haben wir uns ja nun schon so langsam gewöhnt und ehrlich, ohne sie würde etwas fehlen. So schwebte auch die Nanny aus Tam O’Shanter mit ihrem cutty sark und Megs Pferdeschwanz den ganzen Abend über im Raum und genoß es sichtlich, dass sie noch wie zu Tam O’Shanters  Zeiten ob ihrer Wildheit, … das Land in Angst und Bann zu halten vermag.

So klein sie auch sein mögen, die wee mouses, sie hatten es sich in allen Beiträgen so recht bequem gemacht, nicht nur in der auf deutsch und mit schottischem Background vorgetragenen „To A Mouse“ von Steffi und Helge. Auch aus dem Toast to the Lassies (Bernd) und the Lassies Reply von Birgit lugte sie so gar nicht ängstlich heraus. Letztlich nahm uns noch Marina Teichler auf eine Mäusesuche mit, welche sich im Rahmen unserer unermüdlichen Suche nach Lost Manuscripts abspielte.

Da es recht schwer nachvollziehbar ist, wie sich Robert Burns wohl mit Bits & Bytes herumgeschlagen hätte, wenn es denn zu seiner Zeit thematisiert worden wäre, brachte uns Pascal in dieser Vorstellungswelt mit seiner Immortal Memory ein deutliches Stück weiter. Immerhin ist uns bewusst geworden, dass der Computer künftig nicht mehr mit einem einzelnen Byte auskommt, um das Jubiläum von Rabbies Geburtstag in Jahren abzuspeichern.

Doch was wäre Robert Burns, was wäre Schottland ohne den aufweckenden und manchmal auch sehnsuchtsvollen Klang der Bagpipes? Dank Alex und Tom strömt deren Klang jedesmal auf uns über, reisst uns mit und hat die bescheidene Funktion des Rahmens längst verlassen, ist zu einem wesentlichen Teil des Porträts geworden. Beinahe wie auf einem Military Tattoo nahmen sie uns in Windeseile aus den schottischen Highlands mit auf einen Trip to Africa, voran der Sound von Bagpipes und Bongos. Doch, da sind die Clansmen mit mir wohl alle einer Meinung, eine solche Atmoshäre kann man nur schwer beschreiben, man muss dabei sein und sie hören …

Ein jedes Jahr setzt uns die Kreativität der Supper-Teilenhmer in schieres Erstaunen. Für die kreative Plattform sorgte wie immer Colin. Den Zweifel, ob es funktionieren wird, den haben wir längst abgelegt, dank der Cutty Sarks, der Twa Dogs und jetzt der Robert Burns Porträts. Es gab wieder so viel perfect artworks, dass es schwerfiel einen Sieger zu bestimmen. Der Siegerpreis, wie immer, der Themen-Whisky, diesmal …

„The Timorous Beastie“.

 


Jan 17 2015

The Tim’rous Beastie

Hallo Clansmen und Freunde …

Es ist wieder soweit. Die witches und warlocks üben ihre wilden Tänze bereits seit Tagen in der Gegend von Uetze und auch die kleinen ängstlichen Mäuse, die das Thema des diesjährigen BURNS SUPPERs bilden, suchen nach verfügbaren Ritzen im Life Club, um an dem feierlichen Treiben teilzuhaben und ihren Anteil am Haggis Tree zu erhaschen.

Wer sich dem Treiben noch hinzugesellen will, der sollte sich schnellstens anmelden (bis Mittwoch) unter info@the-clansmen.de.


Dez 21 2014

The Haggis Tree …

Wee, sleekit, cowrin, tim’rous beastie … (To A Mouse)

Für eine Maus ist es Supper und Weihnachten in einem … – Für die Clansmen das

Burns Supper 2015,

welches wir jetzt vorbereiten. Schon immer waren die großen Feste etwas ganz Besonderes auch gerade für die kleinen. Manchmal scheinen die Wünsche unerreichbar. Doch unverhofft geht so manches in Erfüllung, wenn man nicht verzagt und vor allem jemanden zu Seite hat, der mit einem denkt, oder, wie es Rabbie Burns sagt:

But Mousie, thou art no thy lane, …

Doch Mäuschen, du bist nicht allein …

Dafür haben die Clansmen dieses Jahr den einen oder anderen Haggis an den Weihnachtsbaum gehängt.

Also, Clansmen, lasst uns nicht allein bei der Vorbereitung und erscheint zahlreich, wenn am 24. Januar nicht nur die Mäuse tanzen, sondern, wie wir es kennen, auch die witches and warlocks, die dem guten Tam O’Shanter das Leben bei aller Begeisterung zuweilen auch etwas schwer machen. Damit wir besser planen können, bitte die Anmeldungen nicht vergessen unter info@the-clansmen.de. Einlass ist im Life Pub wieder 18:00, offizieller Beginn um 18:30.

Bis dahin wünschen wir den Clansmen und allen Freunden erst einmal:

Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein erfolgreiches 2015!


Aug 2 2014

The Gathering …

Wie der Fiedelbogen über die Saiten saust, so fliegen die Worte und das Lachen durch den Raum …

Endlich haben wir es mal wieder geschafft – ein Gathering der Clansmen in ausgelassener Stimmung. Den mitreißenden musikalischen Background über Stunden lieferte das Irish Folk Duo Glengar aus Dülmen. Auf dem Grill schwitzten die Steaks und der Strathisla zwinkerte uns aus seinen braunen Augen zu.

Die Wiesen von Uetze wandelten sich zu Highland Glens, welche vom unverwechselbaren Highland Sound, gewoben von Alex und Tom, durchdrungen wurden. Na ja, und ich durfte in dieser caledonischen Atmosphäre meinen Geburtstag feiern. Ãœbrigens, ‚caledonische‘ Atmoshäre nenne ich es nicht ganz zufällig, sondern inspiriert von Alexandras großartiger „Caledonia“-Interpretation. Ein Jammer, dass es keiner aufgezeichnet hat! Allerdings dürfen wir hoffen, dass es eine Wiederholung findet, vielleicht schon im Gefolge des nächsten Burns Suppers. So ist auch der Glanz in den Augen der Clansmen nicht verwunderlich und – es provozierte wieder einmal erste Ansätze eines Dancing, vorerst noch etwas unscharf, aber dies mag auch an der enormen Wendigkeit der Akteure gelegen haben. Jedenfalls können wir auch diesbezüglich zuversichtlich sein, so es uns nicht an der Unterstützung durch kraftvollen Highland Sound und irish folk, wie er durch Glengar in den Äther gesprüht wurde, fehlt.

siehe auch: →Clansmen-News