Jun 11 2016

The Burns Supper 2016

Remember Tam O’Shanters mare!

Die gute alte „Grey Mare Meg“ – das hatte sie nicht erwartet, dass sich gut siebzig Supper-Gäste einfinden würden, um in ihrer Gesellschaft den Haggis zu verspeisen und dabei Loblieder auf sie zu singen und die Bag Pipes erklingen zu lassen. Wie alt musste sie werden, um dies erleben zu dürfen!

Auch für uns war es etwas ungewohnt, dass sich fast alle zur angesagten Zeit eingefunden hatten. Aber einen Clansmen bringt nichts aus der Ruhe, nicht einmal Pünktlichkeit. Und so gaben wir uns dem geliebten Procedere mit Inbrunst hin. So nahmen wir es auch nur am Rande wahr, dass sich die ach so stillen Heavy Metal Fans in Halle 9 ein wenig von den lauten Schotten in ihrer Andacht gestört fühlten. Aber hätten die Metals den Tam O’Shanter gekannt, so hätten sie es wissen müssen „… dass durch der Bag Pipes schrillen Schalle erbebt die ganze Kirchenhalle“.

Zunächst aber wurde getreu dem festgelegten Ablauf der Haggis unter den Klängen der Bag Pipes zu seiner Hinrichtung geleitet, um nach der von unserer Gastgeberin Claudia vorgetragenen „Address to a Haggis“ seinem weiteren Schicksal übergeben zu werden. Den „cut“ führte dieses Jahr Olaf aus und sogleich wurden auch die übrigen prallen Haggis geöffnet, auf dass sich die Teller mit dem Kraftquell Schottlands füllten, wobei das Mahl mit einer delikaten, von Tricia kreierten, Pfeffersoße veredelt wurde.

Durch das Prozedere führte, nun auch schon fast traditionell, wieder Glenn und nach erfolgter Stärkung übergab er die Macht des Wortes an Pascal, welcher sich mit Inbrunst der Immortal Memory annahm. Als fortschrittsbewusster Mensch von heute konfrontierte er das treue Arbeitspferd Maggie mit ihrem motorisierten Nachfolger, dem Automobil und zog dabei erheiternde und zum Teil auch verblüffende Parallelen.

Sodann richtete Bernd mit dem Toast to the Lassies das Wort an unsere glücklicherweise so zahlreich vertretenen Lassies und versuchte eine Struktur in ihrem so liebenswerten, dem Manne aber teils chaotisch anmutenden Treiben aufzuzeigen. Letztlich blieb hier wohl die vage Erkenntnis, dass Chaos und Struktur sich so sehr bedingen wie Lassies und Lads, welche auf diese Weise das Weltenrund umschließen und alles lebens- und liebenswerte hervorbringen, einschließlich der zahllosen Alu-Päckchen in den Kühlschränken. Dieses war der erste Streich, doch derjenige der Lassies folgte sogleich … und zwar aus dem Munde von Heike Bannach mit ihrer Lassies‘ Reply, welche, so gar nicht nach Frauen Art, alles, einschließlich der Männer wieder an seinen gebührenden Platz rückte. So langsam beginne ich, mir Gedanken über die Körpersprache zu machen …

Bei so vielen Worten wurden nicht nur die Pferde unruhig. Es war eindeutig Zeit für die Klänge der Bag Pipes und aller übrigen Instrumente, die Alex und Tom mit in den Pub gebracht hatten, um unsere Ohren zu erfreuen und unsere Seelen zu erweitern. Wie schon letztes Jahr wurden sie unterstützt durch Stephan Manning, der den vollen Highland Sound mit eigener Note abrundete. Die Performance war wieder eine Klasse für sich und wenn die Clansmen einmal von Müdigkeit übermannt werden sollten, dann weiß ich, wie ich sie zu wilden Kriegern machen kann, genauer gesagt, Alex weiß das.

Natürlich bekamen wir auch mit Tricia die große Stimme der Clansmen unter Alex‘ instrumentaler Begleitung zu hören: The sound of Scotland, yea!

 

 

Was nun kommt, gehört in Uetze so fest zum Burns Supper wie der Haggis – Tam O’Shanter: der Sessel, die Cutty Sark mit Maggie’s Pferdeschwanz in der Hand, Sir Arnolds Overtüre zu Tam O’Shanter, Joseph Shearers Karikaturen und schließlich Bernd O’Shanter, der ein jedes Jahr versucht, Rabbie Burns mit dessen Meisterwerk in einer deutschen Ãœbertragung zu intonieren. Allerdings verliert Maggie auch jedes Jahr den Schweif dabei … Wir hoffen, er wächst auch weiterhin nach.

Schließlich, auch schon traditionell, unterzieht Colin ein jedes Jahr die künstlerische Kreativität der Clansmen einer harten Prüfung, welche sie aber jedes Jahr ganz eindeutig glänzend bestanden haben. In der diesjährigen Auflage war eine künstlerische Abwandlung von Maggie aus Draht zu modellieren. Auch dieses gelang hervorragend. Sicher bekomme ich in Kürze von Colin auch das Siegerfoto, um es an dieser Stelle nachträglich einzufügen. Der Siegerpreis – was Anderes als ein „White Horse“?!

Wie immer wird der offizielle Teil mit „Auld Lang Syne“ beendet. Diesmal jedoch war es etwas Besonderes, denn Alex gelang es, die Supper-Gäste zu inspirieren, mit kühner Stirn in die kalte Winternacht hinauszutreten und unter dem Klang der Bag Pipes ihr … auld lang syne … in die Sphären des Universums hinaus zu senden.

 


Mai 8 2016

Die Queen of Spring waltet …

Die „Queen of Spring“ ist in vollem Wirken und bereitet bereits den Boden für den nicht fernen Sommer. Was sie uns dieses Jahr mitgebracht hat, lässt sie so nach und nach aus ihrem Korbe auch in die Gefilde der Clansmen entsteigen.

Einige von uns haben davon bereits bei den Highland Games in Peine kosten können (07./08.05.16) und Alex und Tom haben hierzu bei den Wettbewerben aufgespielt.

So langsam füllt sich aber auch der Tipp-Zettel für die Fußball-EM, welche uns sicher wieder unterhaltsame Stunden beim Public-Viewing im Life Pub bescheren wird. Am 10. Juni findet das Eröffnungsspiel statt. Ein kühles Bier steht dann, wie immer, auch bereit.

 

Danach schaut beim vielen „In den Urlaub reisen“ ruhig immer mal im Pub vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die nächste Schottland-Reise „Islands and Highlands“ tritt in die heiße Phase der Vorbereitung und ist nun auch künftig auf der Hompage zu verfolgen.

Zwar wollen wir noch nicht auf das Sommer-Ende schauen, aber auch da gibt es noch einiges, das vorbereitet sein will.

Also – beobachtet die Termine und kommt einfach in den Pub, um den Clan zu treffen!

 


Jan 17 2016

Fitting the Kilts …

Just arrived …

Unsere neuen Kilts sind da, gerade noch rechtzeitig vor dem Burns Supper. Damit alles auch richtig sitzt, ist am Dienstag, den 26.01.2016 um 19:00 eine Anprobe im Pub vorgesehen, unter Anleitung von Alex und Tom. Mehr dazu hier →.


Dez 16 2015

Remember Tam O’Shanter’s mare!

Burns Supper 2016

Das nächste Burns Supper naht! Und es wurde wohl auch Zeit, dass wir es einmal der treuen Gefährtin unseres alten Tam widmen, welche ihn unter Einsatz ihres eigenen Lebens vor dem finsteren Zugriff der warlocks and witches bewahrte. Mit Recht resümiert Robert Burns: „A better never lifted leg!“ Und so beweinen wir auch jedes Jahr einmütig den Verlust ihres Schweifes, welcher in den Händen der mitleidlosen Nannie verblieb und zusammen mit ihr die Gallionsfigur der sturmerprobten „Cutty Sark“ bildet. Auf soviel Treue und Edelmut muss man einfach anstoßen, natürlich mit einem White Horse.

Die Uhr tickt, nach den bevorstehenden Feiertagen ist es nur noch ein Katzensprung oder, ein letzter Satz der Grey Mare Meg! Die Vorbereitungen laufen und die reichlich in der Umgebung vorzufindenden Pferde werden bereits unruhig ob dem Nahen der warlocks and witches in a dance

Beginn ist am Samstag, dem 30. Januar 2016, wie immer, um 19:00 im Traditional Life Club (Die Türen stehen ab 18:30 geöffnet). Bitte vergesst nicht das rechtzeitige Anmelden unter info@the-clansmen.de oder direkt im Pub. Zur Begleichung der entstehenden Kosten haben wir wieder einen Teinahmebeitrag von 40 € pro Person angesetzt. Für die Clansmen wird es etwas günstiger ( 30 €).


Nov 30 2015

The Jacobites Tasting …

Am 30. November ist wieder St. Andrews, der Nationalfeiertag Schottlands. Traditionell wird dies auch bei den Clansmen gefeiert.

Diesmal wurde es mit dem Tasting „Ye Jacobites By Name …“ am 27.11.2015 verbunden.  Wir waren übrigens etwa so viele Verschworene wie Prince Charlie aus Frankreich mitbrachte, eine Handvoll … Allerdings wollten wir nicht die Königskrone, sondern eher wissen, welche Whisky-Distillerien im geografischen Dunstkreis der Jacobites später entstanden sind.

Hier könnt Ihr mehr dazu lesen …


Okt 11 2015

Die Schottlandreise 2015 – Ein Rückblick


Unsere Robert Burns Experience Tour 2015 ( 25. April – 3. Mai )

Zum dritten und auf keinen Fall zum letzten Mal ging es für uns Ende April auf die Reise nach Schottland. In diesem Jahr folgten wir den Spuren des großen Dichters Robert Burns, zu dessen Ehren wir Uetzer Clansmen ja in jedem Frühjahr das legendäre Burns Supper begehen.

Ab Uetze ging es für die 22 Reiseteilnehmer in einem komfortablen Mundstock-Reisebus mit „unserem“ Fahrer Axel, der bereits bei den letzten beiden Touren als sehr kompetenter Fahrer mit dabei war und ohne den wir uns in dem fernen Land nicht wohlfühlen würden, über Amsterdam per Fähre nach Newcastle upon Tyne. Von dort aus führte unsere Tour durch die Border Counties am Schlachtfeld von Flodden vorbei.

Die Schlacht von Flodden vom 9. September 1513 war für die Schotten verheerend, weil mehr als  10.000 Soldaten und etliche ranghohe Adelige dabei ihr Leben einbüßten. Die englischen Verluste wurden „nur“ auf 1000 bis 1500 Mann geschätzt. Es gab kaum ein Adelsgeschlecht in Schottland, das nicht mindestens ein Mitglied in der Schlacht von Flodden Field verloren hatte.

Diesen und anderen Toten ist das Dudelsack-Lied Flowers of the Forest (in Scots) gewidmet:

Scots

„ We´ll here nae mair lilting at our ewe milking,

Women an bairns are heartless and wae,

Sighing an moaning on a ilka green loaning,

The flooers o´the forest are a wede away.“

 

Deutsch

„Wir werden nie mehr singen bei unserem Abendmelken,

Frauen und Höfe sind ohne Herz und weh.

Seufzen und Wehklagen auf jeder grünen Wiese,

die Blumen des Waldes sind verwelkt.“

 

Unsere Tour ging weiter über Hawick und Selkirk. Sir Walter Scott (1771 –1832)  fungierte hier über 33 Jahre als Sheriff. Seit 2006 wird übrigens in Deutschland der Sir Walter Scott – Preis für herausragende deutschsprachige Romane vergeben. William Wallace (uns besser bekannt als Braveheart, der Spielfilm mit Mel Gibson in der Titelrolle) wurde hier bei Selkirk zu einem der schottischen Nationalhelden – und das schon im Jahr 1297, nachdem er den englischen Truppen eine vernichtende Niederlage zugefügt und sie aus Schottland verjagt hatte (zumindest für fast ein Jahr).

Über Peebles und die für ihre Zeit fortschrittliche New Lanark Cotton Mill fuhr uns unser Axel sicher weiter nach Ayr in unser Stammquartier Western House Hotel, das direkt am race course liegt. Es fand zwar in den Tagen, als wir uns dort aufhielten, ein wichtiges Pferderennen statt, aber uns fehlte leider die Zeit, unsere Wetten abzuschließen. Sehr bedauerlich, dass die Reisekassen so nicht aufgefüllt werden konnten.

In Old Ayr und Umgebung wandelten wir dann auf den Spuren von Robert Burns und Tam O´Shanter. Wir besuchten das Burns Museum und auch das Geburtshaus von Robert Burns in Alloway, das sehr liebevoll restauriert worden ist. Robert Burns (* 25. Januar 1759 in Alloway, Ayrshire; † 21. Juli 1796 in Dumfries, Dumfriesshire) ist der Dichter aus Schottland.

Er verfasste zahlreiche Gedichte, politische Texte und Lieder. Sein bekanntestes Lied ist Auld Lang Syne, das inzwischen zu einem wichtigen Bestandteil der britischen Tradition geworden ist. Burns, der auch Werke in seinem Heimatdialekt Scots verfasste, gilt neben Walter Scott als größter schottischer Dichter. Bis heute wird ihm in seiner Heimat eine fast kultische Verehrung entgegengebracht.

John Skilling (Präsident der Robert Burns World Federation RBWF, a.D.), begleitete uns auf den Spuren von Robert Burns. Seine Ehefrau Margaret unterstützte ihn dabei sehr gekonnt.

 

 

 

 

 

Unsere nächste Tour führte uns neben verschiedenen Stationen auch zu der Burrell Collection im Gut Pollok House (mit ca. 9000 Kunstgegenständen! Unglaublich!), dann vorbei an Glasgow und durch Paisley über Gourock nach Largs in das berühmte Eiscafe Nardini, und über Saltcoats und Prestwick zurück nach Ayr.

 

Ein besonderes Highlight unserer Reise war das Konzert unseres Freundes Jim Malcolm, einem von uns sehr geschätzten schottischen Songwriter und Robert Burns – Gesangs-Interpreten. Bereits 2011 und 2012 ist Jim Malcolm übrigens bei den Clansmen in Uetze erfolgreich aufgetreten.

Auf einer unserer Tagestouren besuchten wir die Insel Arran mit ihrer rauen Schönheit und ihren schneebedeckten Gipfeln. Auf keinen Fall durfte da ein Abstecher zur Isle of Arran Distillery fehlen.

Harold J. Currie, ehemaliger Geschäftsführer von Seagram, begann 1991 mit dem Bau der Brennerei. Am 29. Juni 1995 wurde der erste Whisky produziert. Die offizielle Eröffnung der Destillerie fand 1997 durch die Queen statt. Seit 2001 ist der Whisky regulär erhältlich.

Damit besitzt Arran nach über 150 Jahren wieder eine Brennerei. Von 1825 bis 1837 befand sich übrigens auf der Insel die von Matthew Speirs gegründete Lagg Distillery.

Die Arran Distillery ist eine der jüngsten, kleinsten und unabhängigsten Distillerien in Schottland.

Um Whisky herzustellen, bedarf es nur dreier Zutaten: Wasser, Malz und Hefe. Wirklich erstaunlich, welche flüssigen Wunderwerke so entstehen können!

 

 

Die Heimreise ging über Castle Douglas nach Dumfries zum Robert Burns – Mausoleum.

 

 

 

 

 

Entlang des Hadrianswalles ( er wurde 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt ) ging es über Newcastle und mit der Fähre zurück in unsere Heimat.

Der Hadrianswall war ein römisches Grenzbefestigungssystem, das zwischen Newcastle und Solway Firth, nahe der heutigen Grenze zwischen Schottland und England, angelegt war. Von 122 bis 128 n.Chr. wurde er auf Anordnung Kaiser Hadrians erbaut und erstreckte sich auf einer Länge von rund 117,5 Kilometern. Der Wall sollte zur Überwachung des Grenzverkehrs dienen und Überfälle sowie die unkontrollierte Einwanderung schottischer und irischer Stämme auf das Gebiet der Provinz Britannia verhindern. In seinem östlichen Teil bestand er aus einer bis zu 4,5 Meter hohen Steinmauer, im westlichen Teil aus einem Erdwall. Das Baudenkmal ist heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen Nordenglands.

Unsere diesjährige Reise war wieder ein voller Erfolg! Alle Teilnehmer waren sehr begeistert und können die nächste Reise im Jahr 2017 kaum erwarten.

Sehr wahrscheinlich wird es dabei in die Regionen der Jakobiten-Aufstände, in die Highlands und auf verschiedene Inseln wie die Orkney Isles gehen.


Mrz 21 2015

The kilted generation …

Es läuft jetzt etwas! – Die Kilt-Versorgung der Clansmen ist dank Alex in Bewegung gekommen. Bestellungen liegen vor. Bis 30.04.2015 können auch weitere vorgenommen werden, dann aber schon mit Maßangaben.

Wer noch Interesse hat, sollte sich das jetzt kurzfristig überlegen. Solche Aktionen machen wir nicht jedes Jahr und hier ist die Qualität gut.

Einzelheiten findet Ihr unter Acquiring the kilts …


Mrz 21 2015

Mitgliederversammlung 2015

Die diesjährige Hauptversammlung der Clansmen fand am 11.03.2015 im Life Pub statt. Hierbei wurden die neben dem Vorsitzenden agierenden weiteren Vorstandsmitglieder und der zweite Kassenprüfer für die nächsten zwei Jahre neu gewählt. Weiterhin wurde der Vereinsbeirat für das laufende Jahr bis zur nächsten Mitgliederversammlung berufen.

Im Anschluss fand ein erstes Treffen der „Burns Experience“ Teilnehmer statt.

Einzelheiten hierzu findet Ihr unter den NEWS.


Feb 15 2015

The Burns Supper 2015

Wieder einmal leuchteten die Kerzen, dampfte der Haggis und zog ein feiner Duft von Single Malt durch den Raum im Traditional Life Pub, während unsere Ohren an den Worten des schottischen Nationaldichters Robert Burns hingen. Die Clansmen und ihre zahlreichen Gäste feierten den nunmehr 256. Geburtstag des Dichters. In Anlehnung an sein Gedicht „To A Mouse“, in welchem er die täglichen Mühen des einfachen Mannes im damaligen Schottland mit dem kärglichen Mäuseleben in eine Beziehung setzt, stand das diesjährige Burns Supper unter dem Zeichen des einfachen, manchmal schwachen und ängstlichen aber doch so ungebrochen tätigen Individuums. Der beste Plan, ob Maus ob Mann, geht oftmals ganz daneben … oder, wie Rabbie Burns es im schottischen Dialekt ausdrückt, … The best laid schemes o’ mice an’ men gang aft agley, …

Damit beim Supper nichts daneben geht, haben wir uns nicht nur auf die Mäuse verlassen, sondern ihnen Leitmotiv und Background überlassen und den Rest fest in Clansmen-Hand genommen. Angefangen bei den kraftvollen oder auch gefühlvollen Pipes von Alex und Tom, dem festlichen supper meal, welches traditionell in Tricias Hand liegt und bei welchem wir uns jedes Jahr der perfekten Unterstützung von Fleischer Lindemann bedienen können, den Toasts und weiteren Beiträgen, welche sowohl von den Clansmen aber auch von unseren Gästen beigesteuert werden und nicht zuletzt der Gastgeberschaft des neuen Hausherren Benny bis hin zur tätigen Mitwirkung der Supper-Gäste, welche sich bei Quizz und Artwork wieder einmal zu erstaunlicher Kreativität aufschwangen, zeugte alles von Hingabe und dem Wunsch, das Supper zu einem Erlebnis werden zu lassen, welches sich Robert Burns würdig erweist.

Nicht einmal die zu dieser Zeit in Uetze so umtriebigen witches and warlocks konnten dagegen etwas ausrichten. Aber an die haben wir uns ja nun schon so langsam gewöhnt und ehrlich, ohne sie würde etwas fehlen. So schwebte auch die Nanny aus Tam O’Shanter mit ihrem cutty sark und Megs Pferdeschwanz den ganzen Abend über im Raum und genoß es sichtlich, dass sie noch wie zu Tam O’Shanters  Zeiten ob ihrer Wildheit, … das Land in Angst und Bann zu halten vermag.

So klein sie auch sein mögen, die wee mouses, sie hatten es sich in allen Beiträgen so recht bequem gemacht, nicht nur in der auf deutsch und mit schottischem Background vorgetragenen „To A Mouse“ von Steffi und Helge. Auch aus dem Toast to the Lassies (Bernd) und the Lassies Reply von Birgit lugte sie so gar nicht ängstlich heraus. Letztlich nahm uns noch Marina Teichler auf eine Mäusesuche mit, welche sich im Rahmen unserer unermüdlichen Suche nach Lost Manuscripts abspielte.

Da es recht schwer nachvollziehbar ist, wie sich Robert Burns wohl mit Bits & Bytes herumgeschlagen hätte, wenn es denn zu seiner Zeit thematisiert worden wäre, brachte uns Pascal in dieser Vorstellungswelt mit seiner Immortal Memory ein deutliches Stück weiter. Immerhin ist uns bewusst geworden, dass der Computer künftig nicht mehr mit einem einzelnen Byte auskommt, um das Jubiläum von Rabbies Geburtstag in Jahren abzuspeichern.

Doch was wäre Robert Burns, was wäre Schottland ohne den aufweckenden und manchmal auch sehnsuchtsvollen Klang der Bagpipes? Dank Alex und Tom strömt deren Klang jedesmal auf uns über, reisst uns mit und hat die bescheidene Funktion des Rahmens längst verlassen, ist zu einem wesentlichen Teil des Porträts geworden. Beinahe wie auf einem Military Tattoo nahmen sie uns in Windeseile aus den schottischen Highlands mit auf einen Trip to Africa, voran der Sound von Bagpipes und Bongos. Doch, da sind die Clansmen mit mir wohl alle einer Meinung, eine solche Atmoshäre kann man nur schwer beschreiben, man muss dabei sein und sie hören …

Ein jedes Jahr setzt uns die Kreativität der Supper-Teilenhmer in schieres Erstaunen. Für die kreative Plattform sorgte wie immer Colin. Den Zweifel, ob es funktionieren wird, den haben wir längst abgelegt, dank der Cutty Sarks, der Twa Dogs und jetzt der Robert Burns Porträts. Es gab wieder so viel perfect artworks, dass es schwerfiel einen Sieger zu bestimmen. Der Siegerpreis, wie immer, der Themen-Whisky, diesmal …

„The Timorous Beastie“.

 


Jan 17 2015

The Tim’rous Beastie

Hallo Clansmen und Freunde …

Es ist wieder soweit. Die witches und warlocks üben ihre wilden Tänze bereits seit Tagen in der Gegend von Uetze und auch die kleinen ängstlichen Mäuse, die das Thema des diesjährigen BURNS SUPPERs bilden, suchen nach verfügbaren Ritzen im Life Club, um an dem feierlichen Treiben teilzuhaben und ihren Anteil am Haggis Tree zu erhaschen.

Wer sich dem Treiben noch hinzugesellen will, der sollte sich schnellstens anmelden (bis Mittwoch) unter info@the-clansmen.de.